Es klingelt, und vor der Tür stehen die Handwerker. Mal muss die Heizung gewartet werden, mal ist ein Wasserrohr undicht – und manchmal werden gleich ganze Wohnungen saniert. Für Mieter stellt sich dann die Frage: Muss ich das dulden? Und wenn ja: Unter welchen Bedingungen?
Wie ein Ikea-Regal hilft, die Mietpreisbremse zu umgehen
40 qm, 1.500 Euro warm. Das Inserat wirkt wie ein Witz – ist aber längst Realität in deutschen Großstädten. Die Erklärung? Möblierte Vermietung. Was früher die Ausnahme für Geschäftsreisende war, ist heute ein beliebter Trick, um gesetzliche Mietpreisregeln zu umgehen. Doch was steckt dahinter – und wo wird’s illegal?
Die Kündigung des Mieters liegt im Briefkasten, als Vermieter legt man sie erst einmal beisete und schaut nach ein paar Tagen doch einmal genauer hin: Die Kündigung war weder unterschrieben noch fristgerecht oder es war ein Zeitmietvertrag oder war da nicht ein Kündigungsverzicht vereinbart der gar nicht kündbar ist. Was nun?
Ein neues BGH-Urteil bringt Klarheit für Vermieterinnen und Vermieter
Beschluss vom 15. April 2025 – VIII ZR 300/23
Wenn Sie eine Wohnung zimmerweise vermieten – etwa an Studierende oder Berufspendler – und dabei nur einen gemeinsamen Strom- und Gaszähler verwenden, stellt sich schnell die Frage: Wer ist eigentlich Vertragspartner des Energieversorgers? Sie? Oder doch Ihre Mieterinnen und Mieter? Der Bundesgerichtshof (BGH) hat hierzu nun ein klares Urteil gefällt, das für viele Vermietende von Bedeutung sein dürfte.
Wenn die Spielsucht die Miete frisst, geraten Zahlen aus dem Gleichgewicht und ganze Existenzen ins Wanken. Es beginnt selten mit dem großen Knall. Meist sind es kleine Beträge, die hier und da verschwinden. Ein schneller Kick, ein digitaler Dreh am Rad, der sich harmlos anfühlt, doch ehe man sich versieht, ist das Monatsbudget verdampft. Die Miete bleibt liegen und das nicht nur einmal. Das Spielen im Online Casino ist bei lizenzierten Anbietern erlaubt, aber der Umgang muss verantwortungsbewusst erfolgen.
Mietvertragsklauseln, die den Mietern die Entfernung der Tapeten bei Auszug aus der Wohnung vorschreiben, sind ungültig. Das gilt zwei aktuellen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes zufolge auch in Fällen, in denen Mieter die Tapete nicht übernommen, sondern selbst angebracht haben. Derartige Vorschriften seien unangemessen, weil Mieter selbst dann zum Abreissen der Tapeten gezwungen seien, wenn diese noch in gutem Zustand seien.